by Carina Magic von Ling

Traumerleben 

Traumerleben II: Das Meer 

Irgendwann  
Drinnen & Draußen

Fänger im MondLicht

Die Bank von Karma 
by Carina Magic von Ling Carina Magic von Ling - Als der Traum vom Baum verschwand

Grüner Schmetterling  

Wächter der Träume
(Gutenachtgedicht)

...erst dann...

Der Zitronenfalter

Bahnsteig der Träume
Carina Magic von Ling - Mohnblumenfeld
"Für Mutti"  von Lemann
(zu Carinas Geburtstag)
"Radschlag"  von Lemann
(zu Carinas Geburtstag)
Carina M. Ling - Tulpenfeld Carina M. Ling - Lupinen Carina M. Ling - Kater Max Carina M. Ling - Der Tukan Carina M. Ling - Der Eisvogel Carina M. Ling - Herbst am See Carina M. Ling - Sonnenblumenfeld

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Traumerleben
Karma © März 2003

Der Morgen dämmerte langsam herauf
Lichtstreifen am Horizont
deuteten sein Kommen an
der Himmel hatte noch sein tiefes Blau
Sterne funkelten um die Nacht
zu verabschieden

Ich wollte mir diesen Moment
den Wandel von Tag und Nacht
bewusst machen

ich entdeckte eine Bank
auf der anderen Seite
ein Platz der mir geeignet erschien
es auf mich wirken zu lassen

aber der Weg dort hinüber
war schwierig und voller Gefahren
vorsichtig schaute ich mich um
hinter der Biegung konnte jeden Moment
Schrecken hervorbrechen

dennoch, ich wagte diesen Schritt
um dem Himmel und
den Sternen näher zu sein

es hat sich gelohnt
dieser Anblick wird mir
immer unvergesslich bleiben.



Ich verließ die Bank wieder

dann geschah etwas
mit dem ich nicht gerechnet hatte
eine einzige Unachtsamkeit von mir
und ich hatte alles verloren

verzweifelt suchte ich Hilfe
doch niemand konnte mich verstehen
oder wollte es nicht

ich ging davon
heimwärts zu den Engeln

 

 

zur Weiterverwendung der legendären Bank ...

(siehe auch unten: Die Bank von Karma)

 

Carina M. Ling - Tulpenfeld - zum Vergrößern das Bild anklicken!

 

 

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Drinnen & Draußen
Carina Magic © 30.06.2002

Draußen lockt mein Lächeln die Sonne, 
Drinnen spiegelt sich der Mond 
im glasklaren Tränensee, 
ein Sturm ist durch meine Seele gezogen 
alles ist dunkel und kalt, 
doch ich weiß, auch du weinst.

Wäre jede Träne eine Perle, 
dann wären wir reich. 
So bleiben wir arm, 
bar jeder Umarmumg. 

 

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Carina M. Ling - Herbst am See - zum Vergrößern das Bild anklicken!

 

 

 

Carina M. Ling - Der Tukan - zum Vergrößern das Bild anklicken!

Grüner Schmetterling
Carina Magic © 20.04.2003

Als die Sonne sich dem Abend zuneigte
lieblich den Horizont berührte
auf Wehmutswellen verweilte bis sie
rot glühend eintauchte in ein Meer
und zersprang

versank mit ihren letzten Strahlen
auch der grüne
HoffnungsSchmetterling
der in meiner Seele
einen Platz fand
und nun leise weint.


 

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Carina Magic von Ling - Als der Traum vom Baum verschwand

Der Zitronenfalter
Carina Magic © 29.04.2004

Eine Sonnenblume fein 
wiegte sich im Sonnenschein 
doch fühlte sie sich arg allein 

da flog zu ihr ein Schmetterling 
der gerade an zu schmettern fing 
und sah das wunderhübsche Ding 

Er meinte gar, dass es sich lohne 
wie wär es wohl, wenn er dort wohne? 
so nahm er Platz auf ihrer Krone 

das Blümchen strahlte ganz entzückt 
verliebte sich, war wie verrückt 
derart vom gelben Ling beglückt 

der Falter fand es wunderschön 
des Blümchens Lächeln stets zu sehn 
versprach: "nie werd ich von dir gehn" 


so blieben sie bis in ihr Alter 
Sunflower und Zitronenfalter 
und falteten noch lang Zitronen 
die diesem Leben innewohnen

 

 

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Carina M. Ling - Lupinen - zum Vergrößern das Bild anklicken!

 

 

Traumerleben II: Das Meer
Karma © 15. Oktober 2003 

Das Meer,
es kam plötzlich und unerwartet, 
eine riesengroße Wasserwand, 
überrollte alles was sich ihm in den Weg stellte, 
verschlang es gierig, riss es mit sich in die Tiefe.
Keiner hatte es kommen sehen, 
die Menschen in ihren Häusern hatten keine Ahnung was da auf sie zukam und sie hatten keinerlei Chance dem Unglück zu entkommen.

Der Tag danach, 
das Meer hatte sich zurückgezogen, 
aber nun zeigte sich das ganze Ausmaß an Verwüstung, alles war mit Schlamm bedeckt, 
das Meer hatte sich seine Opfer geholt, 
Menschen die man kannte, lagen tot in ihren Häusern
oder sind hinausgespült worden 
und lagen nun hingestreckt, 
regungslos auf der mit Schlick bedeckten Erde.
Ein Bild des Grauens und des Schreckens.

Ein paar Tage später,
wir standen auf einem Hügel 
oberhalb des Meeres,
ich sah es kommen, das Meer, 
wieder rollten riesige Wassermassen auf die Häuser zu,
Ich rief und schrie den Menschen zu,
es kommt zurück, es kommt zurück, 
rettet euch aber sie wollten nicht auf mich hören
und glaubten mir nicht.

Nein, es ist vorbei, meinten sie, 
das Meer, es kommt nicht zweimal hintereinander
um uns zu vernichten.

Aber es kam doch.
Wir standen da,
ohne ihnen helfen zu können, 
und mussten das Unglück, 
das sich nicht aufhalten ließ, mit ansehen.

Das Meer, 
es stieg höher und höher, 
selbst hier oben auf dem Hügel
war man nicht mehr sicher vor den
wütenden alles verschlingenden Wassermassen.

Es gab nur eine kleine Öffnung durch die man sich retten konnte, mit allerletzter Kraft hatte ich es endlich geschafft.
Ich wollte den anderen meine Hand entgegenstrecken
um ihnen heraus zu helfen.

Als ich mich nach ihnen umsah, war niemand mehr zu sehen.

Das wurde mir mit furchtbarer Gewissheit klar,
ich war allein.

 

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Bergsee by Carina Magic von Ling

 

 

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Carina M. Ling - Der Eisvogel - zum Vergrößern das Bild anklicken!

Der Fänger im MondLicht
Carina Magic © 13.01.2004

Nachts, wenn du am Fenster stehst 
weil du nicht schlafen kannst 
Mondlicht zu dir herab fällt 

und du es fangen willst 
es dir durch die Finger rinnt 
wie Zeit durch ein Glas 




du kannst es nicht halten 
Mondlicht wird vergehen 
wenn der neue Tag beginnt 




du möchtest das Licht meiner Seele finden 
fragst mich, ob ich dich liebe 
versuchst meine Worte zu fangen 

wenn ich dann schweige 
fragst du den Mond 

er wird dir nicht antworten 


wenn du wissen willst, ob ich dich liebe 
dann schau in meine Augen 

dann wirst du endlich erkennen 
und dich nicht mehr fragen 
ob du das Mondlicht fangen kannst

 

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Carina M. Ling - Kater Max - zum Vergrößern das Bild anklicken!

 

 

Wächter der Träume
Carina Magic © 27.05.2003 

Wenn Tage bald zur Nacht sich neigen,
Mond wird im Silberblass sich zeigen,
streu'n auch Sterne ihren Schein,
bis zu dir, in den Traum hinein.

Der Wächter hoch am Firmament,
der alle deine Träume kennt,
erzählt von deiner Wünsche Zahl,
denn seltsam ist es allemal.

Er ist es, der mir nichts verschweigt,
den Weg zu dir, mir dennoch zeigt,
sind wir gefangen irgendwie,
und unser Traum verlässt uns nie.

So bleiben wir darin verborgen,
heute Nacht und auch noch morgen,
bis dann der letzte Stern vergeht,
mit Sehnsuchtsschnee vom Himmel weht.


Im Wehen werden Träume wach
zu hoffen ich versäume nie
auf Bäumen offen wächst ein Dach
aus nie gestorbner Empathie

Und just wo alles scheint verloren
wird ein neuer Stern geboren...
(Kommentar DeGie, 27.05.03)

 

Traumwache (DeGie 27.04.03)

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Carina M. Ling - Sonnenblumenfeld - zum Vergrößern das Bild anklicken!

 

 

Irgendwann
Carina Magic © 30.01.2004 

Irgendwann 
habe ich mich verloren 
zwischen den Zeiten
von Tag und Nacht

aufgeschreckt aus meinem Traum
vom Leben
blieb nur Asche und Schutt

lange irrte ich ziellos umher
verzweifelt auf der Suche
nach meinem verlorenen Ich

fand ich mich wieder 
angebunden am Marterpfahl
einer trügerischen Hoffnung

fort gespült von mächtigen Wellen
eines unerbittlichen Schicksals



Hör auf, nach mir zu suchen
auch du wirst mich nicht finden

mir bleibt nur der Schmerz
der mich aufrecht hält

ein letzter Rest von Leben in mir

 

 

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by Carina Magic von Ling

 

 

Die Bank von Karma
Karma © 06.04.2003 

Ist jemand traurig oder krank
kommt er zu Karma auf die Bank
ein bisschen träumen und erzählen
wenn wieder mal Gedanken quälen

Doch machmal kann es auch geschehen
ist diese Bank nicht mehr zu sehen
DeGie kam wohl auf leisen Sohlen
hat sie grad wieder mal gestohlen

Da schaut man sich verwundert um
läuft suchend in der City rum
doch dann klammheimlich über Nacht
hat er sie schnell zurückgebracht

Drauf sitzt der Ludwig, schmunzelt still
fragt sich was DeGie damit will
der lieh sie aus für seine Linge
nun sind sie wieder guter Dinge


(Kommentar von DeGie, 06.04.)
Vergessen hast Du Mattin Mac
auch der ist von der Bank nicht weck
um unter heftigem Zitieren
(Soares) jene Bank will zieren

dem Mond ein Stück wohl näher sein
und auch der Mondin obendrein


Und Ludwig, lang hier nicht präsent
Auf Deiner Bank so manchmal flennt
warum im Internetbesteigen
das Unvermögen ist ihm eigen

Doch auf der Bank ist das Versteck
von seinem Freund, dem Zirkelschneck.

Und wie wir alle da so sitzen
zum Lauschen tief die Ohren spitzen
was der Trabant uns heut will sagen
ob über seinen Job kann klagen
Da hört man einen lauten Krach
Du grüne Neune, guten Tach!

Die Direktorin dieser Bank
die macht es in der Birne krank
So bald wir repariern den Schaden
der Bank, die wir wohl überladen
und bauen Streben ein aus Stahl
fortan sie trägt uns zwanzigmal!

Und sitzen so noch viele Stunden
Im Angesicht des Freunds, des runden ...

 

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... erst dann ...
Carina Magic © 08.05.2003 

Es ist das Lied deiner Seele
das so tief in mir klingt


... erst dann ...
wenn alle Himmel einstürzen 
alle Sterne verglühen
Sonne und Mond
ihren Glanz verlieren

... erst dann ...
wird diese Liebe enden

Aber die Sehnsucht
hört niemals auf

 

Carina Magic von Ling - Mohnblumenfeld

 

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Bahnsteig der Träume
Karma © 30.03.2003 

Warte auf deinen Zug
der dich vorwärts bringt
in deine Zukunft
nicht zurückrollt
in die Vergangenheit

wir trafen uns
auf dem Bahnsteig unserer Träume
erkannten uns
im trüben, trügerischen
Licht einer Scheinwelt

nur darum
weil die Stunden so schwer sind
für dich und mich
haben sich unsere Seelen
einen kleinen Spalt breit
für einander geöffnet

keiner von uns kennt den Zielbahnhof
noch steht das Signal auf Rot

ich reiche dir meine Hand
sage dir leise Servus
bevor sich der Zug
endgültig in Bewegung setzt
in Richtung Nirgendwo

 

 

 

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"Für Mutti" von Lemann
(Geburtstagsgedicht für Carina)

"Radschlag"  von Lemann
(Geburtstagsgedicht für Carina)

 

der kleine hunger zwischendurch

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