Für ("Magic) Mutti(" Carina von Ling)
Lemann © 21.02.04

gereimtes Geburtstagsgedicht
Die Jahre rinnen unermüdlich
und stimmen dich nicht immer gütlich
Und dennoch bleibt als stiller Pol
das Gold in deinem Herzen wohl


Zum Scherzen manchmal - oft - zu haben
obwohl in deinem Innern tief
viel Dinge, die den Rest dir gaben
die Trauer wecken, die dort schlief.


Als riefen dich die alten Geister
kommt Wehmut manchmal tonnenschwer
Da wünscht ich als ein Zugereister
der Seele dein doch ach so sehr

Dass irgendwann in tiefer Liebe
wenn neue Lebenslust dich triebe
du sähest, was noch alles bliebe



Dort irgendwo in nahen Zeiten
am Horizont ein Licht wird scheinen
und wird im Großen wie im Kleinen
durch Schönes dich so oft begleiten...

Die Zeit hat viel noch vor mit dir
dabei zu sein, das wünsch ich mir



Und wenn dann auch, in dreißig Jahren
die Tage dann mal wirklich schwinden
wirst du in Dingen, die da waren
ganz sicher tiefen Frieden finden 

Bis dann seh ich oft irgendwo
dich lieb und froh - Das wünscht' ich so!
Würd ach so gern die deinen Tränen
im Nimmermehr für immer wähnen...

(zurück zu) Carina Magic von Ling

Geburtstagsgedicht für Carina '05

nach oben

 

Es ist so nett (mit Sandra) ...
Lemann © 30.04.04

Geburtstagssonett (Pseudosonett)
Was kann unser Sandralein damit bezwecken
dass tut sie uns ständig die Schrauben erschrecken
entdecken wir werden es einst irgendwann
doch mögen wir sie wohl nicht weniger dann!

So bleib', wie du bist, und verharr' nie im Wanken
grad' dort, wo dir wachsen die schönsten Gedanken
und nicht bei dem Pfeffer, wo ungern wir wähnten
dich stets, auch nach dreieinhalb langen Jahrzehnten!

So sei dieser Tag für dich nicht für die Füße
von mir da zumindest die lieblichsten Grüße
Was bleibt, sei dir Freude und Inspiration.

Was je dich auch treibt, bleibe nie ohne Lohn
Auch hoff' ich, dass sorgend stets jemand dich hält
und bleib meinetwegen noch lang auf der Welt ...

 

nach oben

 

Sand und Meer 
(für Nehemia)
Lemann © 16.05.04

gereimtesGeburtstagsgedicht
Voll Hoffnung kam sie einst auf Erden
und harrte dem, was sollte werden
Und wenn so viel so früh schon fehlte
erhielt sie sich doch das, was zählte

Mir schien sie ach so oft so nah
ihr Name war Nehemia




Oft sah man sie in Emotion
in tiefem Wühlen ohne Lohn
Gefühlen tiefer Empathie
verfiel sie oft, doch irgendwie

Schien vieles bald schon zu verfliegen ...
Sollt' manche Quelle schnell versiegen




Doch wenn auch manches scheint verpaßt
vereint man meint sich nur mit Last
In Tagen ohne Rast und Ruh':
Das, was du hast, was bleibt, bist du

Die Tiefe wird stets in dir bleiben
und geradewegs dich weiter treiben






Der Sand, sein Rieseln wird wohl weiter
dir sein ein ständiger Begleiter
Du spürst ihn unter deinen Füßen
wenn oft am Meer dich Möwen grüßen

Erzählt dir von so manchen Seelen
die manchmal, oft, so sehr dir fehlen



Die Fluten, sie entreißen leise
so manche Träume auf die Reise
Doch glaub mir, davon unbenommen
wird das, was zählt, oft wiederkommen

Und manches, was du sahst entschwinden
wirst bald du sicher wiederfinden

(zurück zum) Sampler mit Nehemia

nach oben

 

WAS UNS DAS BUCH GENESIS VERSCHWIEG UND SICH AB HEUTE RÄCHEN WIRD (für ElfenPein)
Lemann © 01.06.04

skurrile Geburtstagsprosa
------------------------------------------------------------------------

I. nerven sägen

dieses monster ist anders.
einem schleier gleich, schleifen die gelben lunsen über den boden, und der kehricht, deren feuchten uns das angeht, wechselt sich aus gegen verfangene insekten.
auch raben haben sich in dem sieben fuß langen gelb schon verfangen.
die, die es überlebten, waren sehr schnell in der anstalt. weiß nicht, ob es am schizophrenen geblubber lag.
aber wir alle haben zu tragen.





II. an der klatsche

in seiner rechten trägt es eine riesengroße fliegenklatsche. wenn eine fledermaus sich auf ihr haupt setzt, geht es ratzfatz und mit lautem "klatsch" ist es alsbald vorbei mit dem flattertierchen ...
eigentlich will sie den hufeisennasen gar nichts böses. es ist nur so, dass sie das grelle klatschen auf dem eigenen haupt so liebt. sie liebt es vor allem, wie alle leute immer herschauen, wenn der vibrato ihres lunsenträgers den morgenwind beschallt.





IV. nein es gibt heute kein "III"

heute ist dienstag, ein besonderer tag. es ist ihr tag - also nicht jeder dienstag, sondern dieser - da darf sie gleich 48 mal "möse" und 112 mal "schwanzlutschen" sagen. 
das sind 60% mehr als sonst.

da sind sie wieder, diese zeigefinger. sie liebt es, wenn sie auf sie zeigen. mehr jedenfalls, als wenn ringfinger mit ihr ringen.

nur nachts, wenn sie zum schein des neumondes im wald tanzt, kann man ihre sensible seele sehen. das heißt, man kann sie nicht sehen, weil der neumond so dunkel ist, besonders bei nacht.



III. gibt es nicht, das hab ich doch gerade gesagt!



V. vorgeschichte

sie war mal eine von zwei tauben - die, die überleben durfte. 
auch heute hört sie es nicht, wenn man nach anstand und benehmen ruft.




VI pubertät

schon in 10 jahren wird sie vorbei sein.





VII. aufgesang

doch, ich mag sie eigentlich sehr.
aber warum nur musste man sie jetzt schon freilassen?


------------------------------------------------------------------------

 

 

zum Prosaportal

 

(zurück zu) ElfenPein

nach oben

 

... und fliegt noch immer (für Sanguis Draconis)
Lemann ©
18.08.04

gereimtes Geburtstagsgedicht
Oft kommt es anders als gedacht
die letzte
Quelle scheint versiegt
Was liegt im Morgen und was macht
ein Drachen, wenn er nicht mehr fliegt?

Das Lachen für so lange schwand
verbannt, als ob man´s nie gekonnt
von Angst gequält, bis einst man fand
in Wolken nur den Horizont

Der Sand, er rieselt nimmermüd
doch tilgt er nie Erinnerung
Das Gestern, einst für kurz erblüht
verfrüht der Sturz, verstarb so jung

Die Farben, sie entschwanden dann
und Narben hielten alte Glut
Wer scheinbar nie entkommen kann
bald feuert raus das letzte Blut

In Wut die Lettern manches Mal
sie wuchsen, schrie´n nach Tod ganz laut
und wärn so gern von all der
Qual
erlöst, bevor der Morgen graut


Entblößt die Seele, schaut er dann
sein Ebenbild im Spiegel an
und kann schon wähnen sein Gesicht
in kaltem Sturz ins Dämmerlicht ...

---

Für kurz ein Hadern, dann der Wind
verweht den Nebel nur zu schnell
und Träume, die entfleucht einst sind
von nicht so fern, sie leuchten hell


Die Nacht, sie weicht, die Sonne sonnt
die Träume dort am Horizont
und wo auch immer sie noch liegen
wird er noch für Jahrzehnte fliegen ...

 

zum Lied (MP3-Download und Text), das aus der ersten Strophe entstanden ist

 

Für SD - Gedicht von DeGie zu Ehren von Sanguis Draconis

(zurück zu) Sanguis Draconis

nach oben

 

Das Sieb viermal durchschritten (für Punkt)
Lemann © 18.09.04

z.T. ungereimte Geburtstagslyrik
Wenn sich die Zeiger
der Uhr
drehen
und scheinbar
niemals aufhören

Irgendwo doch
wartest Du
auf das Ringen

Manchmal wünscht Du
es wär noch Sand

*
**
*

Es ist nicht so
als wäre
das Leben
schon weit vorgeschritten

Andrerseits
zu schreiten
beginnen
könnt´ es schon ...

*
**
***
**
*

Was einst Ziel war, nur noch Summen
und schon bald nichts als Leere
Und Du ahnst: Wenn verstummen
die Letzten – Was dann wäre?

*
**
***
****
***
**
*

Tief blicken
läßt manchmal
nur noch das
was Du Dir
in letzter Aufgabe
vom Leib reißt ...

*
**
***
**
*

Was heißt das? – Erscheinen
Phantasien, wo offen
all die Welt und das Hoffen
letztlich nur in der Deinen?

*
**
***
**
*

Die letzten Fledertiere
fast lautlos siehst
Du sie
vom Diesseits
entschwinden

Und der volle Mond
sagt Dir verspätet:
Es ist das Neue
was sie feiern
Es kommt
in zwei Wochen

...

*
**
****
********
****
**
*

...
... und man sah sehr oft seither
flatternd manchen Nasenbär ...

 

(zurück zum) Sampler mit Punkt (Priska Bach)

nach oben

 

 

Gefieder (für Ara)
Lemann © 16.11.04

düsteres Reimgedicht zum Geburtstag
Wenn des Nachts die Sterne gehen
alte Geister nach dir schreien
hehre Ziele schnell verwehen
dunkle Schatten nie verzeihen

Rupfen sie dir immer wieder
letzte Reste vom Gefieder


***


Des Nachts wirst du wach, und schon hörst du den Schrei
Was gestern dich quälte, scheint niemals vorbei
Das Morgen entschwindet, was blieb: Nur ein Schatten
Dir Liebes du findest zerfressen von Ratten

Es hatten die Nächte dir nie wohl vergessen
was war, so als gäbe es kein Unterdessen
Besessen von Schuld und kein Ausweg zu sichten
Die Messer gewetzt, du beginnst dich zu richten

Die Lichter, die gar nicht so weit von dir scheinen
Du sichtest sie nicht, will zunächst man wohl meinen
Und keinen der Schimmer scheinst' je zu ereilen
Als wäre für immer nichts da mehr zu teilen

Einstweilen jedoch, ihrem Meister so eigen
Bist du es, der kann diese Geister vertreiben
Was bleiben wird: Bald wirst du klarer erkennen:
Recht viel, wenn die Träume an Licht dann gewännen

Sie rennen, die Geister, ihr Ziel nie erreichend
Sobald du sie jagst, nimmermüd, nimmer weichend
Und schleichend die nachtkalten Schatten entschwinden
Von dort, wo du bald alte Träume wirst finden ...


***


Des Morgens, wenn die Himmel bläuen
verstummt der Geister letztes Rufen
Wird nichts, was war, dich je mehr reuen
erklimmst du auch die letzten Stufen

Schon strahlt in Glanz für immer wieder
ganz samtig-schimmernd dein Gefieder

 

Download der Audio-(MP3-)Version ...

 

Geburtstagsgedicht für Ara '05

 

(zurück zu) Ara

nach oben

 

Radschlag (für Carina von Ling)
Lemann © 21.02.05

Faxen-Geburtstagsgedicht, gereimt
Das Rad der Zeit dreht nimmermüde
und weiter scheint, als ob es lüde
Dich ein für manch' Jahrzehnte noch
- wenngleich nur vier bis fünfe - Och!

Oh doch! Und dieses wird wohl reichen
Sie sind noch fern, die letzten Weichen
Eier, da sie jetzt noch roh
doch koch sie schlicht, dann nicht (- Ach so!)

Als Johann Wolfgang, der von Goethen
am Ofen wärmte seine Klöten
und dichtete, warst, kann das sein,
noch halbes Kind Du, ziemlich klein

Doch heute bist Du produktiver
als Letzterer sogar, der nie war
beim Dichten je mehr anzusehn
seit einst er frönt' dem Ablebeeen!

So hoff' ich, daß die Zeit verspricht
von Dir uns noch so manch' Gedicht
Und sag, was denn dagegen spräche
Daß nie Dein Krückstock jemals bräche!


Die Rheumadecke halte warm
Man nehme Dich noch oft in' Arm
und manche Ente, dort im Park
noch lang' Dein Brot erfreuen mag!

Für manches Jahr, doch ewig nicht:
In fünfzig Jahren ist dann Schicht!

(zurück zu) Carina Magic von Ling

Geburtstagsgedicht für Carina '04

 

nach oben

 

Kind der Meere (für Dolphi)
Lemann © 01.07.05

Geburtstags-Ballade
Ein Delphin-Kind von tief im Meer
war ängstlich oft und fror gar sehr
Wurd' schwer die Nacht bei Mondenschein
dann fühlte es sich ganz allein

Sehr klein noch, sah es manche Zeit
sich unverstanden - Einsamkeit
und seither träumt's bei Nacht sich gerne
zum Firmament, dort in die Sterne

Das Lernen fiel dem kleinen Wal
nicht schwer - im Meer, da gibt's ein Tal
wo manches Mal die Fragen liegen
dort ließ es die Gedanken fliegen

Und stiegen, nahmen überhand
die Zweifel, ging es halt an Land
Dort fand's für sich und manchen Traum
als Freund bald einen alten Baum

Und kaum gesprungen ins Geäst
fühlt' oft es sich umarmt ganz fest
Der Rest wird traurig: Einst es gab
mal Sturm, der Baum: er sank und starb

Am Grab man meint, dort finde man
von dem, der nicht mehr da sein kann
so dann und wann ein letztes Wort
Doch gibt's für Holz kein' solchen Ort ...

Wenn fort für immer ein Gefährte
bleibt oft recht viel, was einst er lehrte
an Werten aus vergang'ner Zeit
erhalten bis zur Ewigkeit

Soweit's um jenen Baum nun geht:
Was Zweige wiesen, bleibt, besteht,
Und spät des Nachts, in weiter Ferne
wähnt immer noch man ferne Sterne

Und gerne auch in spät'rer Zeit
gedachte man zurück soweit
und Leid schwand manchmal doch geschwind
Der Kleinwal war längst nicht mehr Kind ...

Es sind vergangen noch so viel'
der Jahre, mancher Traum, manch' Ziel
Es hielten die, die zählten, dann
wohl letztlich doch noch ... irgendwann ...

Man kann auch heut' im Ozean
entdecken viel, und unsren Zahn-
wal sah'n wir noch so manches Mal
dort wuseln, wie's halt macht ein Wal ...

Wenn ohne Zahl die Sorgen sprossen
sich immer fanden doch Genossen
Und flossen Tränen uns'rem Tier
so sprachen diese: "Wir sind hier!"

Verziert mit vielen Jahresringen
sollt' immer noch vor allen Dingen
gelingen, was auch war um ihn:
Er blieb ganz lieb (und auch Delphin)!

Und schien des Nachts der Mond, er fing
zu schmettern an, als wär's ein Ling ...

 

(zurück zu) Dolphins Dream

nach oben

 

Koffer (für Arezoo)
Lemann © 27.07.05

Geburtstagsprosa
------------------------------------------------------------------------

Die Koffer sind wieder einmal gepackt.
Viel ist eigentlich nie drin. Den meisten Platz nimmt auch heute das Sehnen ein, das du immer hin und her fliegst, um es gegen ein neues Sehnen einzutauschen. Man muss das wohl auch machen, weil es doch auf die Dauer zu süß wird, wenn man nicht ein paar bittere Gewürze hinzufügt.

Sicher wirst du auch wieder die Blumenwiese besuchen, die ihr früher immer durchstriffen habt. 
Natürlich ist sie heute ein Beet.
Früher hast du an den Stellen, wo das Gras sehr hoch war, immer wieder etwas Neues entdecken können. Eigentlich warst du sogar froh, längst noch nicht alles entdeckt zu haben.
Das Blumenbeet heute darfst du dir immer noch ansehen. Schon von Weitem fast immer alles im Blick.
Verlaufen kannst du dich auch nicht - oder gar die Füße schmutzig machen. Die Wege sind gut ausgebaut, übersichtlich und immer schön gefegt.
Gehören tut dir das Beet natürlich nicht mehr wie früher die Wiese, wo jeder, der einen Traum fand, ihn behalten durfte.
Aber ein paar weiße Lilien darfst du dir sicher mitnehmen. Die vermehren sich nämlich schlagartig, und den schönen Kunststeinweg zuwuchern sollen sie ja nicht.

Ein kurzer Blick zurück zum Zuhause, das mal so getan hatte, als wäre es eines. Schnell, bevor der Flieger geht!
Ist auch schön übersichtlich geworden. Die alten Weiden, deren Äste manchmal auf die Straße geflogen waren, sind längst abgeholzt. Dafür gibt es eine schöne Lebensbaumhecke. 
"Lebensbaum" heißt die, weil man immer wieder - zweimal im Jahr - entdecken muß, dass die lebt, weil sie wieder etwas struppig und breiter geworden ist.
Dann schneidet man sie wieder zurück und kann das Leben, das in der Zwischenzeit stattgefunden hat, zusammenkehren. Es fällt nicht - wie damals manchmal die morschen Äste - überraschend auf die Straße. Das geht auch nicht, denn die Busse und Züge haben es eilig. Bist ja selber oft mitgefahren. Nie mehr als eine Haltestelle weit. So schnell, wie die fahren, reicht das. Wenn du ausgestiegen warst, hast du jedenfalls nie wirklich gewußt, wohin du gefahren warst und warum. 
Wohin es ging, hattest du sowieso nur damals gewusst, als es noch alte Weiden und Blumenwiesen gab. Da konnte man sich noch selber verlaufen und verfliegen und fand doch immer zurück.

Das Land, wo du hinfliegst, hat einen Vorteil:
Man schaut nicht immer so lange hin. Dort gibt es immer viel zu tun.
Ob eine Mauer oder ein eingestürzter Tempel:
Mehr als ein Polaroid ist nie drin.

So, es wird Zeit ...
Sind die Koffer wirklich gepackt?
Mal sehen ...
Ja, sie sind es. Richtig schön voll mit allem, was man gerne noch 50 Jahre mit sich herumträgt, ohne es jemals zu verstauen.

Plötzlich lächelst du. Nein, die Koffer wirst du so nicht mitnehmen.
Vielmehr wirst du sie mitten auf der akkuraten Straße ausleeren. Und die Busse und Züge können gerne ins Schlingern kommen.

Und von dort, wo es nun hingeht, wirst du in ein paar Monaten mit ein paar schönen Wildblumen zurückkommen. Du wirst welche finden, da bist du dir plötzlich ganz sicher.
Dann wirst du ein paar alte Weiden suchen und dich mit den Blumen dort hinsetzen und über das, was bis dahin gewesen sein wird, nachdenken. Auch über das, was noch nicht gewesen sein wird, aber dann schon vorhaben wird, bald oder einst gewesen zu sein.

Und ein paar der Wildblumen werden sicher verwildern.
Du freust dich schon auf dein Grinsen, wenn du ihre Ableger in der Lebensbaumhecke entdecken wirst.


------------------------------------------------------------------------

 

zum Prosaportal

 

(zurück zu) Arezoo

nach oben

 

Und hättest Du Geburtstag ... (für Ara)
Lemann © 16.11.04

gereimtes Geburtstagsgedicht
Und hättest Du Geburtstag
du dummer kleiner Wicht
und schlief'st noch lange nicht
Dann schriebe ich, weil ich Dich mag
Dir schnell noch ein Gedicht


Und wär'n auch Nächte noch so kalt
so lang und ach so trist
So sähest dennoch Du schon bald
so viel, was einst noch ist


Und schiene, was Dir Hoffnung einst
im Dunkel tief begraben
Blieb' doch vom Glück, von dem Du meinst
Du wirst es niemals haben

noch das, was zählt auf lange Sicht
auf ewig Dir ein Licht

 

 

(zurück zu) Ara

Geburtstagsgedicht für Ara '04

 

nach oben

 

 

An Jahrestagen Wahres sagen (Geburtstagsgedicht von DeGie)

etwas skurrileres Geburtstagsgedicht 
von DeGie ('97)


(zurück) zum Humorportal

zum Autorenindex
  der Feiertage der Eskimos