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  • Anfangs- / Endbuchstaben Alliterationen Begriffskategorien
    Reime / (Zusatz) Synonyme Abkürzungen
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  • LÖSUNGEN - Sprachvermögen
  • Diese Aufgaben erfordern sehr viel sprachliche Kreativität und Geschwindigkeit, doch wirken sich auch hier logisches Denk- und Abstraktionsvermögen ungemein befruchtend aus.

    Im Grunde ist in allen Aufgabenkomplexen zu diesem Thema der Weg das Ziel.

    Es ergibt wohl wenig Sinn, alle denkbaren Lösungen zu den Aufgaben aufzuführen, was nicht zuletzt durch ein Suchprogramm im digitalisierten Duden geleistet werden könnte und ohne konstruktiven Sinn jeden Rahmen sprengen würde.

    Indes wird ein logisch herangehender Zeitgenosse deutlich mehr Begriffe finden als jemand, der planlos drauflos sucht, da ihm oftmals ein zufällig eingefallenes Wort die Tür zu einer ganzen Wortklasse eröffnen kann, welche ihm Zugang zu unzähligen weiteren Lösungen verschafft.

    Auf genau solche logischen Hilfen wird sich die folgende Darstellung im wesentlichen beschränken.

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  • Begriffe zu vorgegebenen Anfangs- und Endbuchstaben
  • Speziell der Endbuchstabe gibt, da ja gebeugte (konjugierte, deklinierte, usw.) Begriffe erlaubt sind, Anhaltspunkte darüber, in welchen Wortklassen man besonders einfach fündig wird.

    1. B...E:
      Unter den Substantiven wird man vor allem bei den femininen fündig [die...]:
      Buche, Birke, Biene, Birne, Bache, Braue, Brause, Bresche, Bremse, Brücke, Blase, Bluse, Blässe, Blasse, Blöße, Bakterie, Batterie, Beute, Bude, Bahre, Backe, Bitte, Bälde, etc..
      Darüber hinaus gibt es diverse maskuline Plurale:
      Bäume, Berge, Bezirke, Bärte, Blitze, Bäche, Besuche, Bänke, etc..
      Da nun aber auch Begriffe mit anderem Anfangsbuchstaben unter gleichen Umständen gerne auf "e" enden, wird man auch bei den zusammengesetzten Substantiven gut fündig:
      Badehose, Bachstelze, Bundeslade, Bergziege, etc.

      Adjektive kann man samt und sonders auf "e" enden lassen:
      beste, blasse, braune, blaue, bare, böse, biegsame, blasse, etc.

      Vor allem die Farben wiederum eröffnen den Weg zu zusammengesetzten Adjektiven:
      blaugrüne, braunrote, blaßgrüne, bestmögliche,etc.
      Ferner findet man zahlreiche Adjektive auf be-:
      behende, betagte, besorgte, bekloppte, behämmerte, belemmerte sowie sämtliche zweiten Partizipien (Partizip Perfekt) der Verben auf be- (s.u., z.B. bestiegene).

      Bei den Verben wird man, da die erste Person Singular Präsens ["ich...e"] nahezu immer auf –e endet, neben unzähligen Normalverben wie:
      biete, buche, beute, brause, bade, bahne, blitze, blase, backe, biege, boxe, beize, belle, bitte, baue, braue, etc.
      insbesondere etliche nicht mit "b" beginnende Verben mit der Vorsilbe be- versehen können:
      steige, komme, frage, sage, schwere, greife, suche, finde, reise, spreche, schlage, etc..

    2. L...S:
      Genitive [wessen?] von Personen und Orten, etc.:
      Ludwigs, Leopolds, Lindas, Lottes, Lieses, Lisas, Lenas, Lenes, Lars, Londons, Lissabonns, (Lourdes,) Lords, Lebens, Luders, Lassos, Lobes, Lohnes, Luxus, etc.

      Adjektive
      im Neutrum (z.B. mit unbestimmtem Artikel "ein"):
      linkes, liebes, lautes, lauschiges, lausiges, luschiges, lästiges, lustiges, listiges, langes, leeres, lasiertes, lebendiges, lausbübisches, etc.
      plus erste Partizipien (Partizip Präsens):
      lebendes, liebendes, lesendes, labendes, lobendes, lenkendes, lasierendes, etc..
    3. S...R:
      Maskuline Substantive auf –er:
      Schwager, Schlosser, Schläger, Steiger, Sortierer, Servierer, Schauer, Salpeter, Staufer, Sieger, Sauger, Starter, Stecher, etc.
      Maskulin gebeugte Adjektive / Komparative:
      starker/stärker, schöner, schlauer, stolzer, satter, steiler, salonfähiger, etc.
      Zusammengesetzte Substantive:
      Seebär, Schwipschwager, Staubsauger, Schnapsverkäufer (und diverse andere Verkäufer), Schraubendreher/zieher, Suppenkaspar, etc.
    1. M..N:
      Substantive im Plural (teils Dativ):
      Marken, Misteln, Mispeln, Massen, Messen, Masten, Masken, Mappen, Mieten, Mannen, Mäusen, Müttern, etc.
      Verben im Infinitiv:
      machen, meckern, merken, messen, (an)maßen, mästen, mausen, mieten, merken, etc.

     

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  • Reime
  • Hier wird man zunächst eher assoziativ vorgehen, wobei ein Dichter natürlich sein Blatt dichter mit Reimen zu füllen vermag.
    Will man hingegen möglichst alle Reime finden, so grase man systematisch die Konsonanten ab, die sich im Alphabet zuhauf finden, und erhalte z.B.:

     

    1. Bahn, Clan, fahr’n / Farn, Garn, Hahn, Kahn, Jahr’n {/Jan}, Lahn, mahn‘, Plan, Sopran, sah’n / sahn‘, Span / spar’n, {kannitverst(a)an,} ge/vertan, Tran, Wahn
      nicht jedoch ‚fortan‘!
    2. [westfälisch auszusprechende Wörter in geschwungenen Klammern, Reime auf "seh’n" in runden]
      (den,) drehen, Feen, flehen, (Gen/) gehen, {jähen,} [(kleen,)] {krähen,} Lehen, (lehn‘,) Schlehen, {mähen, nähen,} (Thermopen, Neopren,) Rehen, {säen nicht!} (ver)stehen, (wen /) Wehen / wehen, (zehn/) Zehen
      plus Verlängerungen nach vorne
    3. Haufen, kaufen, Knaufen [Dativ Plural von (Tür-)Knauf], raufen, saufen, Schlaufen, schnaufen, taufen
      sowie deren Verlängerungen nach vorne (verkaufen, Sauhaufen, etc.).
      Letztere sind jedoch keine zusätzlichen Reime, da sich der Zusatz ja vor dem Reim befindet!
    4. breiter , Fighter / gefeiter, be/Gefreiter {/befreit_er}, Gleiter, heiter, {leiht_er nicht!} Reiter / bereiter, (ge)scheiter, verschneiter {/schneit_er}, Schreiter {/schreit_er}, {speit_er,} Streiter, weiter {, verzeiht_er}
      nicht jedoch ‚seither‘!

     

    Das Schreiben von Gedichten ist sicher eine Kunst, die eher von Gefühl und Assoziation als durch logisches Kalkül angetrieben wird.

    Zwar wird der Dichter beim Walten seines Amtes hochlogische Operationen tätigen, doch finden diese zumeist im Unbewußten statt.

    Sicher gibt es eine Menge Regeln, die man einem werdenden Poeten mit auf den Weg geben könnte, doch wird er all diese Regeln unbewußt selber finden, wenn er sich, von der bestehenden Sprachkunst inspiriert, auf sein Gefühl einläßt.

     

    Die folgenden Lösungen sind rein exemplarisch zu verstehen!

     

    1. Nach Hause ging es mit der Bahn
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  • umgeben von dem ganzen Clan

    Und wie wir so des Wegs gefahr’n

    Da sponn ich wieder Seemannsgarn:

    Es war einmal ein stolzer Hahn

    Der einst in einem alten Kahn

    - noch immer laut, nach all den Jahr’n -

    flußabwärts fuhr den Weg der Lahn

    - gefährlich zwar, was stets ich ‘mahn‘-

    und kam zu schmieden einen Plan

    zu krähen nur noch als Sopran.

    Doch eh‘ dereinst wir uns versah’n

    des Kahnes Planken, spröder Span

    die Jahre ihren Dienst getan

    zusammenbrachen wie im Tran

    Sodaß der Gockel voll im Wahn

    zu Ufer schwamm mit Affenzahn.

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    1. Möglich ist etwa ein schwermütiger Vers mit vier Hebungen und umarmendem Reim (ABBA):


      Ein Mahlen wie von Satans Zahn

      In schwarzer Luft ein herbes Wehen

      Ein Hoffen, Bangen, letztes Flehen

      Verklärt, alsbald zutiefst im Wahn

      Ebenso kann man einen Paarreim (AABB) mit drei bzw. vier Hebungen zum heiteren Limerick (AABBA) ausweiten:

      Ein alter grüner Hahn

      Verpaßte einst die Bahn

      So blieb er auf den Schienen stehen

      Vergaß, den nächsten Zug zu sehen

      Das lief wohl nicht so ganz nach Plan!

       

      Am schnellsten sind indes Reime - z.B. Kreuzreim (ABAB) - mit nur zwei Hebungen je Zeile geschrieben:

      Das Werk getan

      und längst nach Zehn

      Drum bald sie sah'n

      ihn schlafen geh'n

    2. Im Steigen auf des Himmels Leiter
  • am Horizont bald kaum zu sehen

    getragen von des Windes Wehen

    entschwand der güld’ne Schimmelreiter.

    Verträumt alsbald gen Mond gelaufen

    berauscht, von Sinnen, wie im Wahn

    in Schweiß, als wollt‘ den Wind er taufen

    Zermahlen von des Mondes Zahn.


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    Alliterationen

    Der um Vollständigkeit bemühte Alliterat findet eine geordnete Aufzählung sämtlicher möglicher Lösungen zu a) im Duden.

    Beim b)-Teil greife man natürlich sinnvollerweise auf die Lösungen aus a) zurück und wechsele geschickt zwischen den die Funktion im Satz bestimmenden Wortarten.

    Von den gefundenen Verben sind die transitiven [die sich also an Objekte – im Idealfalle mehrere in verschiedenen Kasus - richten] besonders dankbar.

    Wem Adjektive oder Adverbien fehlen, erhält solche u.a. durch Anhängen der Suffixe –wärts und –weise an Substantive. Materialien hingegen lassen sich durch Anhängen von -ern adjektivisieren.

    Es ergibt ferner Sinn, Adjektive sowohl attributiv als auch adverbial zu verwenden ["Gräßliche graue Grobiane grinsen gräßlich"], worauf die folgenden Beispiele allerdings, zumindest bei ein und demselben Adjektiv, verzichten:

     

    1. Ständig staubig-staksig sterbende Stelzen-Störche stießen steinern stiefelnd stählern stolpernde Stuten stumm stichelnd stufenweise stadtwärts.

    2. Blinde blaue bleierne Blöcke blasen bloß blaß-blaues Blut blasig Blusen blendend blattwärts.

    3. Knisternd knurpsend Knäckebrot knabbernd kneten knaus(e)rige Knaben knirschenden Knilchen Knäste knackende, knusprige Knoten.


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  • Synonyme
  • Beispielhaft seien hier aufgeführt:

    1. fressen mampfen, spachteln, schlucken, einwerfen, reinschieben, (oral) einfahren, verzehren, vertilgen, (ver)schlingen, oralisieren,, futtern, sich reintun, sich den Bauch vollschlagen, sich reinhauen, reinsaugen, weghauen, runterkriegen, plattmachen, schnabulieren

    2. pennen, ratzen, knacken, im Land / Reich der Träume sein, im Stand-by-Modus sein, sich auf der Innenseite der Augenlieder einen Film ansehen, schnorcheln, dösen, po(o)fen, es den Murmeltieren gleich tun, sowie weggeratzt / eingedöst, usw. sein.

     

     

    1. Boss, Chef, Scheffe, Meister, Massa, Sir, Herr/Frau Direktor und Herr/Frau Präsident(in) [Dienstgrade, jedoch weitgehend branchenunabhängig], Herr/Frau Vorgesetzte(r), gnädige(r) Herr/Frau, mein Herr und Meister, mein Gebieter.
      Hinzu kommen Anreden, die zwar nur in speziellen Ämtern zur Anwendung kommen, jedoch den Dienstgrad nur mittelbar darstellen, daher nach Aufgabenstellung erlaubt sind:
      Hoheit, (Eure) Durchlaucht, Majestät, Hoch(/Merk-)würden, Eminenz, Seine Heiligkeit, etc.

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  • Begriffskategorien
  • Hier sind natürlich die Mengen der möglichen Antworten nahezu unerschöpflich.
    Es ist jedoch nicht ganz unwirtschaftlich, die Vorlage aus dem Beispiel (3 Ledersorten) aufzunehmen und analog geeignete Oberbegriffe zu verdreifachen, z.B.:

    1. Orangen- Apfel- und Kirschsaft

    2. Gras-, Laub-, und Ochsenfrosch; Eichen-, Birken- und Espenlaub; Weidel-, Strauß- und Riedgras

    3. Stadt-, Schul- und Reisebus

    4. Eichen-, Buchen- und Birkenholz; Erd-, Raps- und Heizöl, etc.
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    Abkürzungen

    Auch ein nahezu unerschöpfliches Gebiet. Standardtypen sind (neben Aufzählungen) zum einen der (durch erste Partizipien [-end], Adjektive und Objekte) gestreckte Sammelbegriff o.ä.,
    zum anderen der Satz; etwa:

     

    1. ZZZZ =
      Z
      eitung Zöpfe ziehender Zaren oder:
      Zeus zerquetschte zwei Zwetschgen.


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