Wenn Schaben nichts zu laben haben
Wenn Scheuchen Schaben scheuchen
und Schaben Scheuchen schaben
Wo Träume einst entfleuchen
Da schließt sich mancher Graben
Wenn Wunder wie im Nichts vergehen
dann werden wir uns wiedersehen.
Wenn manchmal ich Dich angeschaut
da wurde manche Freude laut
Da kam es mir wie Zauber vor
Gesang als wie ein tauber Chor
Der Drang, solch Bilder zu genießen
sollt lang noch mir im Herzen sprießen
Im Gähnen zu erwähnen zwar:
Von fern ich Dich verschwinden sah.
Aus tausend Metern manche Laus
sieht doch gleich so viel netter aus
Genußvoll und mit Spaßgebärden
beobacht ich Dein Kleinerwerden
Des Fortseins größte Freude mißt
wenn grad es im Entstehen ist.
Wenn Schaben scheuchen Schaben
und Scheuchen schaben Scheuchen bald
Werd gerne ich daran mich laben
daß manche Leiche längst schon kalt
Manch Schleiche schliche fort so gern
ganz bleich entwiche, bald so fern.
Wenn manchmal ich Dich bräsich nannte,
zu Schreckens Schraube Dich verkannte
Muß um Vergebung ich ersuchen,
als Täuschung meiner Sinne buchen
Hab irreführen lassen mich
von Optik und Charakterlich.
Wenn Scheuchen im Entfleuchen flehen
und Schaben sich im Graben drehen
Wenn Schleichen über Leichen gehen
Dann werden wir uns wiedersehen
Doch hoff ich, daß zu dieser Zeit
Du wieder tausend Meter weit!
©DeGie ©© 11.05.2002
Ludwig Janssens Dialoge mit DeGie auf den Feiertagen der Eskimos
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