Sehnen
Ein
tiefes Sehnen alter Seelen
noch immer schweigend innewohnt
will Träume, Menschen, Orte zählen
die oft so nah und doch so fehlen
was bleibt und zu bewahren lohnt
Hörst Du sie im Nachtwind flehen
wenn Winde ihre Lieder wehen?
Wie Kinder nach dem Weg sie suchen
nach Schimmern alten Glücks sich sehnen
sich immerzu im Dunkeln wähnen
und Zuversicht als Schein verbuchen
So schweigend bald der Welt entschweben
im Jenseits schaffen neues Leben
Wo Träume auseinanderklaffen
Alsbald sie strecken ihre Waffen
Im Dämmerlicht zu sehen kaum
Doch wiegen Deinen manchen Traum.
Und wenn Dein Glaube Dir doch bliebe
alsbald in neues Licht sie triebe
So tief im Herzen manchmal lohnt
zu streicheln, was dort innewohnt...
|
|