Seeman
schrieb am 15.09.2004:
Na
wenn`s doch für die lieben Kleinen ist ... Bei
Nichtfunktionieren kannst Du ja immer noch zu "Bernd, das
Brot" mit ihnen tanzen ;) ... Sobald ich wieder in der Nähe
meiner Bibliothek bin, schick ich Dir mal ein Vorwort von
Robert Gernhardt, dass sich mit Reimlyrik beschäftigt und
auch diese von Dir so geschätzte Form des Dichtens zum Thema
hat.
DeGie schrieb am 15.09.2004:
Schick
ruhig! Mir fällt gerade auf, daß ich noch nicht so ganz
Deinen Geschmack getroffen habe! Ich denke, Du stehst noch
mehr auf 88-Zeiler, die auch keine Schnabeltiere, Waden
schadende Badeladen, trapsende Karpfenkrapfen, etc. vermissen
lassen ...... Wer ist eigentlich "Bernd, das Brot"?
Thomas Milser schrieb am 15.09.2004:
Du
hat doch ´n Rad ab...so ´nen Dünnschiss würde ich nicht
mal ´nem Haufen Backsteine vorlesen.
DeGie schrieb am 15.09.2004:
Du
hast ein "s" vergessen ... Die Backsteine haben
jedenfalls nichts zu kritisieren gehabt. Sie haben mich auch
nicht beim Vorlesen unterbrochen. .... Ich nehme meine
Backsteine übrinx immer als Testpublikum! Wenn von denen
keiner was zu mosern hat, kann das Gedicht soo schlecht nicht
sein. Immerhin sind es über 700 Zuhörer ......... Übrinx:
Sie schliefen nach dem Vortragen sofort wie ein Stein ...
Aragorn schrieb am 15.09.2004:
Servus
DeGie...also ich hab es schon heute früh nach meiner
Nachtschicht gelesen und kann sagen, es funktioniert, ich habe
zumindest wirklich geschlafen wie ein Stein, ob es der der
Weisen war kann ich net sagen, doch wie ich schon an Thomas
Komm sehe, kann man hier auch Kommentare loswerden, die von
einem Niveau zeugen, welches so unter dem eines Affen liegt,
das es selbst zu einer Diskussion kaum ausreichend ist, weil
was wird ein Affe schon tun, außer mit Bananen schmeissen?
Ich mag Dein kleines Werk und find es eben einfach lieb. LG
Ara
DeGie schrieb am 15.09.2004:
Liebe
ara, laß mal den bauchi den bauchi sein ... Mich dünkte
schon kurz nach dem Posten, daß ich doch vielleicht nicht so
ganz seinen Geschmack getroffen haben könnte ...
Carina_von_Ling schrieb am 15.09.2004:
Manche
Menschen haben einfach keinen Sinn für Humor...seufz.
Aragorn schrieb am 15.09.2004:
@
Thomas...Lol Thomas, verzeih mir, ich habe gerade mit dem
Fioccoeisfleck einen Kampf geführt (nein, nicht auf meinem
Schuh)...war noch etwas vonner Rolle als ich dies gelesen
habe...dummer Aragei...
Thomas Milser schrieb am 16.09.2004:
Lieber
Ara, unter oder auf dem Niveau des Affen liegt zunächstmal
der Instinkt, und ausschließlich dieser ist es, der mir rät,
hier schnell beiseite zu treten und den Oberaffen das Feld zu
überlassen. Denen, die ernsthaft meinen, hier etwas
Sinnvolles diskutieren zu mögen. Und Carina: Da gebe ich Dir
vollkommen recht. Du meinst zwar mich, und weißt es nicht
besser, aber es stimmt trotzdem. Es ist so gottverdammt öde
geworden auf diesem Sender.
DeGie schrieb am 17.09.2004:
Lieber
Bauchredner ... Ich fand Deinen ersten Komm zunächst einmal
sehr originell. ... Was Du hier aber nachlegst, finde ich
relativ armselig. Warum hast Du nicht Deinen witzigen (und
gleichzeitig Deine persönliche Empfindung anzeigenden) Komm
so stehen lassen, wie er war? ... Du hast ja völlig recht:
Dies hier ist ein völlig alberner und partiell sinnloser
Text. Soweit Zustimmung. Davon ab: 1.) Es gibt über mich
selber hinaus Menschen, die derelei Texte witzig finden. Wird
Dir aufgefallen sein. 2.) Du selber wärst von Deinen Möglichkeiten
in der Reimlyrik - unabhängig davon, daß ich Dir absolut
glaube, daß Du derlei Texte nicht magst und er auch natürlich
wenig Sinn im ernsthaften / zwanghaften Sinne ergibt - auch in
30 Jahren nicht fähig, einen solchen Text dieser Qualität zu
schreiben. (Das meine ich in dem Sinne, daß es nach außen lächerlich
wirken könnte, wenn z.B. ich, wenn ich ein guter Fußballspieler,
aber ein grottenschlechter Tennisspieler wäre, an jeder möglichen
Stelle zu erklären versuchte, daß Tennis ein Sport für
Muttersöhnchen oder geistig Minderbemittelte sei). 3.) Wenn
Du von mir im Ganzen sprichst: Ich poste nicht nur Faxentexte
hier, sondern durchaus auch sehr viele ernsthafte gereimte und
ungereimte sowie Prosa. Darüber hinaus beteilige ich mich an
ernsthaften Diskussionen und versuche anderen Autoren zu
helfen, soweit ich das zu können glaube. ............ Was ist
also Dein Motiv für Deinen heutigen Post? ...... Wenn Du Dich
selber zu wenig beachtet findest (was übrinx meinem Eindruck
nach nicht der Realität entspräche), solltest Du dazu einen
gesonderten Thread aufmachen! Ansonsten käme irgendwann
morgen irgendein Narzist, der leidenschaftlich gereimte
Romantikgedichte schriebe und pöbelte in Deinen Threads, wie
weit die Welt gesunken sein müsse, daß man in einem
Lyrikforum solche "Prol-Scheiße" (womit er die m.E.
gelungenen Gedichte im BR-Stil meinte) zu posten zulassen könnte
........ Übrinx: Du kannst irgendwann auch gerne dazu übergehen,
zu Deinen Posts vom Vortag oder von der Vorwoche zu stehen!
Das hieße eben nicht, irgendwelchen Kram, den Du besoffen mal
schreibst, als Pseudokunstwerk stehen zu lassen, sondern
ENTWEDER a) im eigentlichen Sinne dazu zu stehen, also zu erläutern,
was Du meinst oder was nicht ODER b) zumindest öffentlich -
also genauso öffentlich wie Dein ursprünglicher Post - zu
bekennen, da einer Laune gefolgt zu sein, die Du aber bei nüchternem
Betrachten nicht halten könnest .... Auch daraus könnte sich
sowas wie Kultur entwickeln ... Die Leute werden sich
sicherlich nicht um Dich herum setzen und ohne zu reflektieren
fragen und aufsaugen, was denn erstrebenswerte Kultur sei!
Thomas Milser schrieb am 17.09.2004:
Hochgeschätzter
DeGie: a) stehe ich zu meinen Kommentaren, b) bin oder war ich
nicht besoffen, c) habe ich lediglich Ara und Madam Ling
geantwortet und d) ist Dein Schlips zu lang. Aber natürlich
hast Du recht: Einen Text von solcher Qualität zu schreiben
werde ich wohl nie schaffen. Darum bin ich ja auch so
frustiert.
DeGie schrieb am 17.09.2004:
zu
a.) Wenn Du eine nicht haltbare, objektivierbare Aussage in
Komms machst, nimmst Du die nicht unbedingt in Komms zurück
oder relativierst sie dort (statt in PNs), wie es der Anstand
geböte! b) Gut, muß ich Dir glauben. Spricht aber nicht für
Dich, nüchtern solche Kommentare zu schreiben. d) Versuchen
wir uns gerade als Wortverdreher? Ich sprach Dir lediglich
(und mache dieses hier noch einmal) das Vermögen ab, einen
GEREIMTEN Text dieser Qualität zu schreiben. ......
Nonsenstexte hast Du ja schon viele gepostet. Darunter auch
recht gute. Dein Neid kommt scheinbar eher daher, daß es auch
Leute gibt, die lieber gereimte Nonsenstexte lesen. Und das
findest Du ja soooooo ungerecht, wo du doch Deine eigenen
Sachen schon aus Prinzip viiiiel origineller findest!
Thomas Milser schrieb am 17.09.2004:
Lieber
DeGie, wenn Du unter meinen Texten solche ohne Sinn entdeckt
zu haben glaubst, und davon auch noch viele, dann sind unsere
Wahrnehmungen wohl so unterschiedlich, dass man sich jede
weitere Ereiferung sparen kann. Und an meinen furchtbaren
Neidgefühlen, die mich oft nachts kaum zur Ruhe kommen
lassen, arbeite ich inzwischen unter Anleitung eines
professionellen Therapeuten intensiv in unserer
Selbsthilfegruppe ´Die Liga der zerrütteten Autoren´.
DeGie schrieb am 17.09.2004:
Lieber
Bauchi, vielleicht nimmst du Dich selber viel zu wichtig. In
Deiner Wahrnehmung ist praktisch auch ein Rülpsen aus Deinem
Munde ein tolles Kunstwerk und für die Menschheit
intellektuell total wichtig! .... Prinzipiell ist übrinx auch
dieser hier vorliegende Text nicht ohne Sinn. Aber er
transportiert eben nicht wissenschaftlich korrekt die Rettung
der Menschheit in sich. Ich selber kann etwas daraus ziehen
und stelle solche Texte ins Netz, wobei ich dem Leser völlig
freistelle, ob er für sich etwas daraus ziehen kann und was
genau (nicht immer dasselbe wie ich). ....... Die "Liga
der zerrütteten Autoren" besteht - wie Du sicher schon
bemerkt hast - hier auf ST praktisch nur aus Dir (in der
Lyrikecke fändest Du aber z.B. in Ralf Bier und Karl Soncott
Gleichgesinnte)! Die meisten anderen Autoren hier können
damit gut leben, daß manch ein Leser neben den ihren Texten
auch noch andere liest und sogar Sachen gut findet, die ihnen
persönlich nicht einmal gefallen. Solche Kommentare wie Deine
hier schreiben ansonsten eher Kleinkinder, denen man ihr
Spielzeug weggenommen hat oder die immer genau das Spielzeug
haben wollen, was andere haben. Es zeugt von absolut
schlechtem bis asozialem Benehmen. ..... Das mit dem
"nachts kaum zur Ruhe kommen" glaube ich Dir
absolut. Die meisten Deioner Pöbelkommentare kommen nämlich
mitten in der Nacht. Meistens dann, wenn Du selber was Neues
reingestellt hast. .... Schade, daß der erwähnte Therapeut
anscheinend bisher keinen Zugang zu Dir gefunden hat ...
Thomas Milser schrieb am 17.09.2004:
Dem
habe ich nichts hinzuzufügen. Herauszufinden, wer von uns
beiden der Charmantere ist, überlasse ich der geneigten
Leserschaft. Und Dir wünsche ich die Entdeckung des Humors.
DeGie schrieb am 17.09.2004:
"Humor,
der - Die heute übliche Definition geht auf dessen
eigentlichen Entdecker, den für seinen sanften und
unegozentrischen Charme bekannten Duisburger Wissenschaftler
Thomas Milser zurück. Jener nach ist H. genau das, was Milser
spontan zu ebensolchem erklärt. Einen Einfluß des
Mageninhaltes des Definierenden oder der Uhrzeit auf jene
dynamische Definition, wie sie oft fälschlich angenommen
wurde, gilt als ausgeschlossen. Die mittelalterliche Einschätzung,
wonach Humor sich auch implizit dadurch definieren könne, was
verschiedene Menschen eines Kulturkreises für
"lustig" oder "inspirierend" erachten,
gilt nicht nur als überholt, sondern auch als unzutreffend.
Es gilt inzwischen längst im deutschsprachigen Kulturraum als
unstatthaft, über etwas zu lachen, was noch nicht von Milser
zu H. erklärt worden ist. Bei Werken, wo dieses ungeklärt
ist, handelt es sich nämlich potentiell um Dinge, denen es an
der Gedankentiefe und Ethik solcher Milser-Werke wie z.B.
"Blümchengedicht" (2003) fehlt, die also den Beweis
nicht erbringen können, die Menschheit spürbar dem
anzustrebenden Wertesystem näher zu bringen. ... Es ist
mitunter nicht immer einfach, ohne direkte Stellungnahme des
Definiators zu entscheiden, was zum H. gehört und was nicht.
Bekannt für ein hinreichendes, jedoch nicht notwendiges
Kriterium dafür, daß etwas nicht zur Gattung H. gehört, ist
jedoch der folgende mineralologische Test: Man bitte Milser,
ein potentiell zum H. gehöriges Werk einem Haufen Backsteine
vorzulesen. Weigert sich dieser, so kann fest davon
ausgegangen werden, daß es sich nicht um H. handelt - selbst
dann, wenn sich Milser nicht explizit äußert." (Der Große
Brockhaus)
Shukran schrieb am 26.09.2004:
Blickt
der Mond zu Nymphen runter //späht Satyr zu ihnen munter,//
hofft auf eine schöne Maid, //dort in seiner Einsamkeit.
//All´ die Wolkenschafe spielen //fröhlich unter diesen
vielen// gutgesinnten Traumdämonen,// die in hellen Köpfen
wohnen ... //Ja da dümpeln manche Schlümpfe// wohl durch
Schlamm, Morast und Sümpfe!// Nun, so ist´s nun mal im
Leben, //wenn die Träume sich verweben// mit den Wolken hoch
am Himmel - //Sieh! Pegasus dort als Schimmel! //Sternenmädchen
will er pflücken //und damit Satyr beglücken,// der voll
Lust in tiefer Nacht// weiter seine Faxen macht!///*** Also,
nebst Deinem humorvollen Gedicht, sind die Kommentare
umwerfend geschrieben! Es schickt Dir Shuki ein paar
Wolkenschafe!
DeGie schrieb am 26.09.2004:
Und
die Engel mit den Klampfen / rhythmisch auf die Wolken
stampfen / mampfen deren Zuckerwatte / bis dann einst nur
steht das satte / Blau, wo nachts die Sterne schweben / und
die Nympfen ratzen eben
Shukran schrieb am 29.09.2004:
Ob
die Sterne klampfen? Weiss ich nicht. //Doch sie mampfen Dein
Gedicht!// Ja man hört sie sogar schmollen, //mit den
furchtbar übervollen,// tollen Klanggitarrenbäuchen,
//welche unsere Sinne scheuchen,// dass wir überall in
Himmelswolken //viele Schafe sehen wollten, //die gern
singend, lallend schmollten ...// Wie ist Zuckerwatte süss;
//nur zu klebrig, das ist fies. //Sogar mies, denn man bleibt
kleben// an der Zuckerwatte eben. //Dabei möchte man sein
Leben //wohl mit Flügel weitergeben,// um zu schweben, um zu
gleiten// in des Blaues tiefste Weiten ...// In die hellen
Wunderstellen,// die als Lichter hundlahm bellen //weit und in
der Ferne prächtig //- Ja, sogar oft übermächtig! - //als
der Wunderstern der Sterne, //den man wie mit Spinnennetzen
//fein umwebt und will benetzen, // mit der Tränen
Zauberkraft, //dass das Schicksal Raum verschafft, //dass sich
Wolken auch umarmen// mit den weichen Wattearmen, //dass sie
jede Lücke füllen //und dass Weinen stoppt im Stillen.// Ob
bekloppt nun diese Wünsche,// ob gescheit der Spruch davor,//
jeder sucht nach der Erfüllung// und schiesst oft ein
Eigentor ...//Eigentore aber nützen// immerhin auch oft zum
Schwitzen - // Ja der Schweiss formt sich zu Pfützen,// die
dann aber keinem nützen, //denn man will sich auf die Länge//
nicht mit Fehlern in Enge// immer wieder treiben lassen.//
Nein! Man will den Mut nun fassen// und gestärkt auf Wegen
wandeln, //wo man sieht, man muss jetzt handeln, //dass am
Baum die Früchte reifen, //die niemals mit andern gleichen
... //Nein! Längst ist Himmel´s Wand gestrichen// mit dem
Traum, der ausgeblichen ... //Doch nun glänzt er wahrlich schöner
//und um Farben angenehmer. //Ja es leuchten tausend Farben,
//die im Mischgefühl einst starben. // Nein, man will den
Glanz von Sternen //auch einmal zu halten lernen ...//Doch wie
trügerisch das Paradies, //wenn der Stern es dann verliess
...// Denn dann fehlt dies einzig Licht,// das durch die
Gedanken bricht,// bei den Menschen, die oft trauern// hinter
ihren Schattenmauern ... //Lasst darum die Sterne hängen!
//Alle! Keiner wird euch je bedrängen!// Alle zeigen sich in
Wolken, //duften manchmal auch wie Nelken.// Kann es sein, es
sind die Toten, //welche lösen manche Knoten, //wenn sie in
die Nächte singen //und mit Wolkenschafen springen? *y* Shuki
wünscht Dir ein weiches Schaffell ...
DeGie schrieb am 29.09.2004:
Das
Schaffell, das scheffelt den Schnepfen die Schiffe / Die
Waffel, die würfelt den Welfen die Wurst / So dackelt mein
Deckel und klampft durch die Kliffe / und stampft stumpfen Stuß,
bis er dümpelt in Durst
Shukran schrieb am 29.09.2004:
Schnepfenschiffe
für die schepfen Fische, / welche in den Fliessgewässern /
niesen unter vollen Fässern. / Da kannst Du waffeln und würfeln
/ wie Affen im Wurf. / Bald wirst Du amorph / und nichts will
mehr klampfen - / Und doch sind´s Amorphe, / die gerne viel
dampfen - / Natürlich auch Stuss, / wie hier manche Nuss! /
Da dümpeln die Geier / und grinsen zur Feier, / und Wolken da
oben, / die lächeln verschroben. / Nun denk´ ich
"verschrieben", / sie gluggsen durchtrieben / und kläffen
wie Hunde / den Paff aus dem Munde .. **Y** ... Shuki wünscht
nun ein Wolkenschaf und süssen Schlaf!
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