Sternensicht
Gutenachtgedicht
Der Himmel grau
der Regen peitscht
Und ich seh Dich weinen ...
Tränen fließen
Träume entschwinden
und das, was blieb und kommt
scheint Dir nur der Krug
der sie sammelt
und doch
im Verdunsten
ziehen lassen muß ...
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Nie kam die Welt
ohne Dich aus
und doch
es scheint
manchmal
als wärst Du nicht mehr
als die Lupe
die Diamanten
zum Leuchten bringt ...
und manchmal
den Sperling
Adler werden läßt
----
Jahr für Jahr
schaust Du auf
hörst zu
und siehst Dir Filme an
in denen Du
nicht vorzukommen scheinst ...
Oder doch?
Manchmal, nicht oft
ist der Statist Regisseur ...
Wenn Du gerade
mal wieder
aufschaust
zu all dem
was hoch da oben
leuchtet ...
Schau genauer hin ...
Von diesen Sternen dort
Einer bist Du ...
Und wer weiß ...
Vielleicht leuchten
viele der anderen
nur so hell
weil sie Dich
neben sich wissen ...
Können sich Sterne in den Arm nehmen?
Ich denke, ja ...
©DeGie 27.09.2004
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